Auf dem Weg
Vor, während und nach meiner Reise werde ich an dieser Stelle Bericht erstatten. Themen könnten Material, Reiseplanung, Gedanken und Gefühle und alles andere, was ich spannend und erzählenswert finde, sein.
Für diejenigen, die nicht von Anfang an mitgelesen haben, gibt es jetzt Zusammenfassunen: Entlang des Zeitstrahls und entlang der Route.
Ich freue mich sehr über jede Reaktion, jeden Gedanken und jeden Kommentar durch Sie, geschätzter Leser.
Der Mittwoch verlief in ziemlicher Entspannung. Ich rollte nur 40 und ein paar gequetschte Kilometer die Küste runter. Dabei passierte ich die schon erwähnten Klassiker Prestwick und Royal Troon. Die sahen schon nach echter Klasse aus, keine Frage.
Wie schon geschrieben ist mein Kilometerpensum in den kommenden zwei, drei Tagen recht überschaubar. Die Fähre nach Kintyre geht nur dreimal in der Woche und zwar Freitag, Samstag, Sonntag. Daher vertrödele ich hier in der Gegend um Ayr ein bisschen Zeit.
Nach dem anstrengenden Tag gestern war heute ein Ruhetag angesagt. Die Nacht blieb relativ frei von Besonderheiten, wenngleich sich die Entdeckung, dass ein Buff auch deswegen ein unverzichtbarer Ausstattungsgegenstand für den Radwanderer von Welt ist, weil er als nahezu blickdichter Augen- und gleichzeitiger Ohrenschutz für die Nacht dienen kann, in den kommenden Wochen sicher noch als wertvoll herausstellen wird.
Wenn man etwas in die Überschrift eines Artikels setzt, dann kann man es schlechterdings nicht mehr ignorieren, oder? Na ja, aber auf meiner Tour habe ich es so gut es ging probiert.
Radfahren heißt auch, Verantwortung zu übernehmen (liebe Grüße an S und F!). Also bin ich heute nicht losgefahren, ohne ein vernünftiges Frühstück zu mir zu nehmen. Ein nettes kleines Café, von denen es erstaunlich viele hier gibt, wenn man bedenkt, wie rau die Gegend ist. Da erwartet man irgendwie eher verrauchte und dreckige Kaschemmen. Aber nein: Zuvorkommende und zugewandte Servicekräfte sind bemüht, eine anheimelnde Atmosphäre zu schaffen. Schaffen sie!